Es ist eng im Raum. Ich dränge mich an ihm vorbei. Er betrachtet mich von oben bis unten, bleibt mit seinen Augen an meinem Dekoltee hängen. Ich sehe ihm ihn an. Er schaut beschämt zu Boden. Ich lächle ihn an. Er hebt die Augen, lächelt zurück. Er blickt mir nach, während ich den Raum verlasse.
Mademoiselle Mimosa - 25. Sep, 19:14
Vor seinem Grab wachsen sieben Vierblättrige-Kleeblätter. Ob er wohl Glück hatte, in seinem Leben?
Mademoiselle Mimosa - 25. Sep, 16:58
Ich spüre deine Lippen auf meinem Mund. Sie sind feucht und warm. Du riechst nach Alkohol. Ich erwiedere deinen Kuss, länger als man ihn einem Betrunken gewährt. Ich weiss nicht mehr, ob mich jemand weggezogen hat. Oder ob ich es selbst war, die sich abgewendet hat. Du hast mich weiterhin umarmt. Wir standen nebeneinander, dein Arm um meine Schulter und mein Arm um deine Taille. Es fühlte sich natürlich an. Als ob wir zusammen gehörten. An jenem Abend blieb ich nicht bei dir. Ich wollte deine Schwäche nicht ausnützen. Nicht so.
Hab ich richtig gehandelt? Ich möchte die Naturgesetze aufheben, an der Zeit rumspielen, das Schicksal bestechen nur um mit dir zusammen zu sein. Aber du weisst nichts mehr davon.
Nachtrag 7. Oktober 06
Eine Ähnliche Situation, schon wieder. Ich sollte ihn nicht mehr auf Partys treffen, an denen er etwas getrunken hat.
Mademoiselle Mimosa - 22. Sep, 20:13
Ich bin eine Exhibitionistin und wahrscheinlich auch leicht narzistisch. Ich kann nicht schweigen, wenn mich etwas beschäftigt. Ich erzähle offen und unüberlegt diversen Menschen meine Geschichten. Dies ist nicht immer nur zu meinem Vorteil.
In diesem Blog kann ich meine Geschichten erzählen, ohne Nachteile für mein Privatleben zu befürchten. Denn ich habe gelernt. Diesmal werde ich vorsichtiger sein.
Ich freue mich auf die neue Freiheit.
Mademoiselle Mimosa - 22. Sep, 19:34